Fasten ist Verzichtstraining
Was ist Basenfasten?
Basenfasten ist eine milde und schonende Methode, den Körper zu entlasten, zu entgiften und das Säure-Basen-Gleichgewicht wiederherzustellen. Anders als beim klassischen Heilfasten, bei dem vollständig auf Nahrung verzichtet wird, ernährt man sich während des Basenfastens ausschließlich von basenbildenden Lebensmitteln. Dazu gehören frisches Obst, Gemüse, Kartoffeln, Kräuter, Keimlinge, Nüsse und Samen. Säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Milchprodukte, Zucker, Getreideprodukte allen voran Mehl, Brot, Nudeln usw. und Kaffee werden während der Fastenperiode weggelassen.
Die moderne Ernährungsweise enthält oft einen hohen Anteil an säurebildenden Nahrungsmitteln, die den Organismus belasten und zu einer Übersäuerung führen können. Dies wirkt sich immer negativ auf die Darmgesundheit, das Immunsystem und sogar die Psyche aus. Basenfasten hilft, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen, was sich unter anderem durch eine bessere Verdauung, mehr Energie, weniger Entzündungen und ein strahlenderes Hautbild bemerkbar macht.
Die gesundheitlichen Vorteile des Basenfastens
1. Darmgesundheit und Verdauung
Basische Lebensmittel sind reich an Ballaststoffen, die die Darmtätigkeit fördern und die Darmflora unterstützen. Eine gesunde Darmflora trägt zur besseren Nährstoffaufnahme bei und kann Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung oder Sodbrennen lindern. Neueste Studien weisen auf die positive Wirkung gegen chronische Entzündungen hin. Daher wird Fasten, egal in welcher Form, bei allen Zivilisationskrankheiten empfohlen.
2. Stärkung des Immunsystems
Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt entlastet den Organismus und unterstützt die Immunabwehr. Weniger Entzündungen im Körper bedeuten eine geringere Infektanfälligkeit und mehr Widerstandskraft gegen Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Umweltgifte, usw.).
3. Psychische Ausgeglichenheit
Eine Übersäuerung des Körpers kann zu Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Stimmungsschwankungen führen. Basenfasten kann durch die vermehrte Aufnahme von vitalstoffreichen Lebensmitteln zu mehr Energie und einer besseren mentalen Balance beitragen.
4. Strahlende Haut und frisches Aussehen
Basenreiche Ernährung reduziert Entzündungen, verbessert die Durchblutung und fördert die Hautregeneration. Unreinheiten verringern sich. Die Haut erscheint frischer und straffer.
5. Förderung der Autophagie und Zellregeneration
Neueste wissenschaftliche Studien belegen, dass Fastenprozesse – einschließlich des Basenfastens – die Autophagie aktivieren können. Autophagie ist der körpereigene Mechanismus zur Zellreinigung, bei dem beschädigte Zellbestandteile abgebaut und recycelt werden. Dies trägt zur Verjüngung der Zellen, zur Reduzierung von Entzündungen und zur Vorbeugung altersbedingter Erkrankungen bei. Eine bewusste basische Ernährung kann diesen Prozess unterstützen und somit langfristig zur Gesunderhaltung des Körpers beitragen.
Säurebildende und basenbildende Lebensmittel im Überblick
Säurebildende Lebensmitte l Basenbildende Lebensmittel
Fleisch (Rind, Schwein, Geflügel) | Obst (Äpfel, Bananen, Beeren), Kokosmilch
Fisch & Meeresfrüchte | Gemüse (Spinat, Brokkoli, Karotten)
Milch & Milchprodukte | Kartoffeln, Süßkartoffel
Eier | Kräuter & Wildkräuter, Hanfsamen
Zucker & Süßigkeiten | Keimlinge & Sprossen
Weißmehlprodukte | Mandeln, Walnüsse, Leinsamen
Alkohol & Kaffee | Zitronen (trotz saurem Geschmack basisch)
Softdrinks & gesüßte Getränke | Kokoswasser
Drei-Wochen-Plan für eine erfolgreiche Basenfasten-Kur
3 Tage bis 1 Woche: Vorbereitung und sanfter Einstieg
Ziel: Den Körper langsam an die basenreiche Ernährung gewöhnen und erste Entgiftungsprozesse in Gang setzen.
- Verzichte schrittweise auf Kaffee, Alkohol, Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel.
- Erhöhe den Anteil an frischem Obst, Gemüse und Kräutertees.
- Trinke mindestens 2 Liter stilles Wasser zu 1 Liter basische Kräutertees pro Tag.
- Ergänze leichte Bewegung wie Spaziergänge oder Yoga.
7 - 10 Tage: Intensive Entgiftung und Regeneration der Zellen
Ziel: Den Körper gezielt entgiften und das Wohlbefinden steigern.
- Ernähre dich konsequent basisch (viel Gemüse, weniger Obst, Keimlinge, Nüsse, Kartoffeln, Kräuter).
- Unterstütze die Entgiftung durch basische Fußbäder und Leberwickel.
- Bitterstoffe stärken die Leber und verringern event. vorhandene Kopfschmerzen, die durch Entgiftungsstau im Körper entstehen können - ein Stück frische Grapefruit oder Tropfen, Löwenzahn, Wehrmut, Mariendistel
- Setze auf basische Suppen und Smoothies zur Nährstoffaufnahme.
- Nutze Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen.
- Achte auf ausreichend Schlaf und regenerative Pausen.
Anschließend mind. 3 Tage: Stabilisierung und Übergang in eine gesunde Ernährung
Ziel: Die basenreiche Ernährung als langfristige Basis für eine gesunde Lebensweise etablieren.
- Führe langsam säurebildende, aber gesunde Lebensmittel wie Quinoa, Hirse oder Hülsenfrüchte und weißes Fleisch/Fisch wieder ein.
- Reduziere drastisch industriellen Zucker und stark verarbeitete Produkte dauerhaft.
- Setze auf eine nachhaltige Ernährungsweise mit einem hohen Anteil an basischen Lebensmitteln.
- Neue gesunde Routinen wie regelmäßige Bewegung und Entspannung gleichen den Alltag aus.
- Nutze die neue gesunde Routine und die gewonnene Energie.
Fazit
Basenfasten ist eine effektive Methode, um den Körper zu entgiften, das Immunsystem zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Für alle, die sanft in die Fastenpraxis einsteigen wollen. Der Körper speichert die Erfahrung und beim nächsten Mal wird es bereits spürbar einfacher. Jedes Fasten wirkt sich positiv auf die Verdauung, die Haut und die psychische Ausgeglichenheit aus. Jeder Schritt in Richtung einer bewussteren Ernährung, mehr Wasser statt süßen Saft und regelmäßiger Bewegung bringt dir langfristig positive Effekte und mehr Vitalität und Lebensfreude. Zu all dem beugt es chronischen, unterschwelligen Entzündungen vor, die gerade im Frühling müde machen. Müdigkeit ist stets aber besonders im Frühlilng ein deutliches Zeichen, dass die Leber überlastet ist. Frühjahrsmüdigkeit mit einer gesunden Leber gibt es eigentlich nicht.
Am besten gelingt es mit Dankbarkeit und Freude - das wünsche ich euch.
Tipps für Selbstliebe:
Selbstliebe ist essenziell für unser Wohlbefinden und kann durch einfache tägliche Übungen gestärkt werden. Hier sind fünf leicht umsetzbare Praktiken:
Positive Selbstgespräche führen: Achte einmal bewusst auf deine Selbstgespräche. Was erzählst du dir jeden Tag? Ersetze bewusst selbstkritische Gedanken durch positive Affirmationen. Behandle dich selbst mit der gleichen Freundlichkeit und Nachsicht, die du deiner/m besten Freundin entgegenbringen würdest.
Tagebuch führen: Notiere täglich drei Dinge, für die du dich selber magst.
Achtsamkeitsmeditation praktizieren: Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit, um dich auf deinen Atem zu konzentrieren und im Moment präsent zu sein. Dies hilft, den Geist zu beruhigen und eine tiefere Verbindung zu dir selbst aufzubauen.
Körperliche Bewegung integrieren: Regelmäßige Bewegung, sei es durch Yoga, Spaziergänge oder Tanzen, stärkt nicht nur den Körper, sondern fördert auch das emotionale Wohlbefinden und die Selbstwahrnehmung.
Raunachtsreise - europäisches Brauchtum
Als ich mich zur ersten Mal mit den Raunächten beschäftigte, war es ein Herantasten, schön vorsichtig und nicht zu viel Humbug. Bin ich noch seriös, wenn ich das zulasse? usw. Heuer ist es meine vierte Raunachtsreise und habe viele spannende Erfahrungen damit gesammelt. Es gibt ganze Bücher darüber, weshalb ich mich auf meine Schätze hier beschränke und dir für deine eigene Reise als Inspiration zur Verfügung stelle.
Du bist eingeladen, deine eigenen Schätze zu finden und die Wohltat zu spüren, die mit dieser energetisch spürbar hohen Frequenz des Sich-ein-lassens einher geht. Dafür hast du alles, was es, braucht bereits in dir. Es braucht nur deine Erlaubnis.
Ab 21. Dezember (Sonnwende) formulierst du 13 Wünsche (=Absichten) für dein 2025. Ich beschränke mich auf das Ritual der Wünsche und des Räucherns. Lass dich verführen von der Magie, die dem Verstand nicht zugänglich ist.
Warum mir die Raunächte wichtig sind?
Wovon ich ganz viel halte, ist Reflexion, Schattenarbeit und Ressourcenarbeit.
Genau dazu laden die Raunächte ein. Diese 12 Nächte leiten ein, was sich im Laufe des nächsten Jahres zeigen kann: mehr Bewusstsein, mehr Klarheit und mehr Freude. Wenn du dich damit beschäftigst, was du für deine Zukunft willst und welche Vision davon du verwirklichen willst, dann schreibe. Dein Unterbewusstsein geht für dich auf Empfang. Du richtest deinen Kompass neu aus.
Es ist erstaunlich, wie viele meiner Wünsche sich heuer tatsächlich realisierten und es macht Spaß es zu reflektieren. Hole deine Kraft zu dir zurück, indem du dich darauf konzentrierst, was DU willst uns wohin die Reise 2025 für dich gehen soll.
Meine Hauptreflexionspunkte aus der Erlaubnis für Mystik:
- Räuchern ist untrennbar mit Reinigung verbunden. Ausmisten, Loslassen, sich trennen von Dingen, die man nicht mehr oder noch nie richtig gemocht hat. Dadurch entsteht Raum für Neues und eines steht fest: dort wo wir bewusst Raum schaffen, fühlt sich Neues auch eingeladen.
- Schattenarbeit ist für mich die Basis für Entwicklung. Ohne mich selber zu reflektieren und in Frage zu stellen, kann ich auch meinen Weg nicht korrigieren oder neu ausrichten. Was sind Schatten? Damit meint die Literatur jene Persönlichkeitsanteile, die wir an uns nicht mögen und daher ins Unbewusste verbannen. Sie sind aber dennoch da und nicht bilden so etwas wie Sabotageprogramme. Erkennbar zB daran immer wieder die gleichen Dinge ins Leben zu ziehen. Wo stehe ich mir selber im Weg? Wo verhindere ich? Wo verleugne ich eine Wahrheit? Wo bin ich feige oder blende einfach etwas aus? Schattenarbeit lädt uns ein, sich diesen Mustern zu stellen und zu integrieren um in die Ganzheitlichkeit zu kommen. Daraus wird großes Potential für Gesundsein abgeleitet.
- Ressourcenarbeit ist eine Möglichkeit, sich besser kennen zu lernen, die eigenen Bedürfnisse zu kennen und dadurch die Grenzen besser einfordern zu können. Das erleichtert jede Beziehung in jedem sozialen Kontext (Beziehung zu sich selber, zum Partner, zu den Kindern, zum/r Chefin, zu den Eltern, ….). Wir können unser persönliches Heilungsbiotop erschaffen und somit unsere Welt auf ein völlig neues Fundament stellen. Das lohnt sich und ist unbezahlbar.
All das vereinen die Rituale rund um die Raunächte.
Was mir besonders gut getan hat waren:
Meine Grenzen zu erkennen und sie zu kommunizieren. Menschen, die übergriffig sind, gibt es überall. Sie tun es meist unbewusst und ohne jede (schon gar nicht böse) Absicht, weil noch nie jemand diese Grenze eingefordert hat. Nur dadurch entsteht für andere Menschen die Chance, sich auf deine Reaktion zu beziehen.
Fazit:
Wenn ich weiss, was ich will – das tue ich nach einer schriftlichen Innenschau – kann ich eine Intention bewusst setzen, Wichtig: wünschen und manifestieren sind nicht das Gleiche. Der Unterschied ist, das wünschen weniger konkret ist. Manifestieren ist, als wäre es schon so. Daher schreiben wir die 13 Absichten in Präsens: zB ich bin eine erfolgreiche Fotografin, die Emotionen einfängt mit Bildern.
Raunächte sind Möglichkeiten, Glaubenssätze und Überzeugungen bewusst zu machen, die dich beschränken in dem, was du eigentlich willst und kannst. Lass dein Potential frei und du wirst Glücklichsein ernten.
Stell dir vor, du steigst in ein Taxi und der Fahrer sagt: „wo solls denn hin gehen?“
Du: „keine Ahnung, Hauptsache weg von hier“ das Taxi fährt natürlich los aber viel schneller kommen wir an irgendein Ziel, wenn wir einfach genau wissen, was wir erreichen wollen. Die meisten Menschen wissen genau, was sie nicht wollen. Aber die Energie von „weg von“ ist eben nicht die gleiche wie „hin zu“. So einfach ist das oft und es ist gleichzeitig schwer, es leicht zu lassen, weil das Leben oft paradox ist.
Ich biete dir einen Einstieg mit Anregungen für Reflektion, Bewusstseinsbildung und Brauchtumsrituale. Was ich nicht habe ist ein Arbeitsbuch oder eingesprochene Meditationen. Wenn das fertig ist, vielleicht nächstes Jahr, werde ich es als Angebot wieder einstellen. Freu dich auf viel Mystik und Energie, neue Impulse und viel Transparenz für 2025. Du wirst, wenn du mir folgst, genau das, hören und sehen, fühlen und spüren, was dich erreichen soll.
Ritual deiner Absichten
Deine 13 Absichten (für DICH formuliert, nicht für deine Kinder usw.) werden in einem Behälter gesammelt, aus dem du jeden Abend einen ziehst und durch Verbrennen dem Universum anvertraust. Das steht nicht nur für Vertrauen auf Unterstützung, sondern auch Loslassen.
Einer der 13 Zettel bleibt übrig (12 Nächte) – er symbolisiert den Wunsch, für den wir selbst Verantwortung übernehmen dürfen.
Fragen, die dir beim Schreiben helfen können:
1. Was wünsche ich mir für meine Gesundheit/mein Wohlbefinden?
2. Wie möchte ich mich in meinen Beziehungen fühlen?
3. Welche Art von Menschen möchte ich in meinem Leben haben?
4. Was wünsche ich mir in meinem Beruf oder meiner beruflichen Entwicklung?
5. Wie darf mein finanzielles Leben aussehen?
6. Was bedeutet für mich innerer Frieden/wie könnte er sich zeigen?
7. Was möchte ich Neues lernen oder erleben?
8. Wo möchte ich in meinem Leben mehr Leichtigkeit und Freude?
9. Was bedeutet für mich persönliche Erfüllung, und wie könnte ich sie erreichen?
10. Welche Träume habe ich, die ich endlich verwirklichen möchte?
11. Was wünsche ich mir für meinen Alltag, damit er mich mehr unterstützt?
12. Wie möchte ich wachsen und mich weiterentwickeln?
13. Was darf ein großer Wunsch sein, den ich bisher nicht auszusprechen gewagt habe?
Schreibe jeden Wunsch auf einen eigenen Zettel. Formuliere sie positiv, klar und im Präsens – so, als wären sie schon Wirklichkeit. Zum Beispiel: „Ich bin gesund und schmerzfrei“ oder „Ich bin jeden Tag die bestmögliche Version von mir selber.“
12 Themen - 12 Monate
24./25.12. Besinnung - Wurzeln
25./26.12. Reinigen - höheres Selbst
26./27.12. Empfangen - Herzöffnung
27./28.12. Kraft der Verzeihung
28./29.12. Selbstliebe-Freundschaft
29./30.12. Sinnlichkeit - Gefühle
30./31.12. Fokus - Neues
31./01.01. Verbundenheit - Geburt
01./02.01. Entfaltung - Visionen
02./03.01. Dankbarkeit
03./04.01. Loslassen - Wunder
04./05.01. Besinnlichkeit
05./06.01. der 13. Wunsch ist da!
In Analogie zu den 12 Monaten im Jahreskreis steht der Jänner für die Raunacht von 24. auf 25. 12. vor usw.
Räuchern
Das Räuchern ist ein beliebtes Ritual zur Reinigung und Klärung. Mögliche Pflanzen:
- Beifuß
- Wacholder
- Lavendel
- Salbei
- Johanniskraut
- Weihrauch
- Fichten-o. Tannenharz
Vorsicht: Harze erzeugen intensiven Rauch – achte auf gute Belüftung.
Schaffe einen Ort der Stille
Gestalte einen Platz, der dir Ruhe schenkt – sei es eine kleine Ecke mit Kerzen, ein Meditationskissen oder eine Decke.